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Sucht und Suche

 

                                Wer sucht, wird süchtig  -  wer findet, wird ganz.

Ein Leben lang sind wir auf der Suche, so scheint es. Doch wonach? Nach einem Zuhause? Nach dem Sinn des Lebens? Nach uns selbst? Wo ist dieser Sinn, dieses Selbst und dieses Zuhause?

 

Viele Fragen und längst nicht alle zu diesem Thema. Um es abzukürzen, möchten wir an dieser Stelle mit einer kleinen Geschichte antworten. 

 

Als die Menschen zu satt geworden waren,

hatten sie gleichzeitig auch Gott verloren.

Da dachte dieser bei sich:

Ich will Sehnsucht in ihnen erwecken,

damit sie sich wieder auf die Suche nach mir begeben.

Und damit die Suche an Reiz gewinnt,

werde ich ein Versteckspiel daraus machen

und mich gut verbergen;

und damit das Spiel aufregender werde

und sie mich nicht gleich finden,

werde ich mich dort verstecken,

wo sie mich am wenigsten suchen:

in ihren Herzen.

Und heißt es nicht, dass die größte Entfernung hier auf dem Planeten die vom Kopf zum Herzen ist?

 

Die Falle, in die wir zivilisierten Menschen dann laufen, ist die Sucht. Etwas geschieht in unseren Leben, mit dem wir nicht gerechnet haben (oberflächlich betrachtet, tatsächlich überrascht uns nichts, ein Teil von uns weiß immer, wo wir gerade stehen) und wir suchen diesem Geschehen aus dem Weg zu gehen. Suchen den Ausweg, die Ablenkung, die Beruhigung, die Betäubung, weil die Seele brennt.

 

Statt zu konfrontieren, was ist und die Lösung zu finden, begeben wir uns auf die Suche und laufen Gefahr, süchtig zu werden. Und in der Tat, für manch einen endete diese Suche schon fatal, denn es kam der Morgen, an dem er sich seiner Abhängigkeit bewußt wurde und die wahre Hölle fing dann erst an, weil Scham, Verzweiflung, Mangel an Nähe und Geborgenheit ihn in eine selbstgemachte Isolation drängten. Niemand kann uns je härter und grausamer bestrafen, als wir uns selbst... daran sollten wir in solch einer Situation denken, denn in Wahrheit sind wir niemals so allein, wie wir glauben. Und gerade die, von denen wir es am wenigsten erwarten, könnten unsere besten Freunde und Helfer sein.

 

Viele mögen hier an Drogen und Alkohol denken, was natürlich richtig ist, doch mindestens genauso schlimm sind die versteckten Drogen wie Zucker, Milch, Brot, Kaffee, Zigaretten. Denn all dies sind ja offiziell keine Suchtgifte. Bis zu einem gewissen Grad gilt das heutzutage ja auch schon für Alkohol und medizinische Drogen wie Beruhigungsmittel. Und es erhebt sich wirklich die Frage, was schlimmer ist? Ein Brotsüchtiger, in dem der Candida wütet und dessen Leber der eines Säufers gleicht oder der Manager mit J.R. - Allüren, der täglich seine Whiskeys schlürft. Denn letzterem dürfte die Sucht schneller bewußt werden und ihm ist daher teilweise leichter zu helfen, wie den Wohlstandssüchtigen.

 

Wir möchten klarstellen, dass wir keinen Entzug anbieten. Jedoch gibt es für den Menschen, der sich seiner Sucht stellt - egal welcher Kategorie - Hilfe. Derjenige, der den großen Mut gefunden hat, sich selbst gegenüber einzugestehen "Ja, ich habe ein Suchtproblem" und der den Weg zu uns findet, dem kann auch geholfen werden, denn er hat den ersten wichtigen Schritt zu sich selbst bereits getan. Und davor haben wir allergrößte Achtung, denn es zeugt von wahrer Größe !

Viel ist möglich, wenn der Wille des Menschen erwacht ist und er wieder ein Ziel vor Augen hat.

 

Und auch dabei können wir helfen und unterstützen.

 

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